Vorschaubild der Komposition »Piano(s)-Chat« von Thomas Christoph Heyde

piano(s)-chat

Funktion: Komponist

Erstellungsdatum: 2000

für Midiflügel, Computer und Liveelektronik

  1. Piano(s)-Chat (Ausschnitt)
  2. Interview im Deutschlandradio zu Piano(s)-Chat
  3. Interview mit dem MDR

Eilig, ruhelos, zwiespältig und sicher auch nachdenklich – “Piano[s]-Chat” für Midiflügel,
Computer und Liveelektronik hat die virtuelle Geschwindigkeit und Oberflächlichkeit der Kommunikation in virtuellen Räumen, sowie auch die damit verbundenen Chancen zum Thema. Wie viele andere Begriffe, die ihren Ursprung in den so genannten “Neuen Medien” haben, so ist auch Chat zu einem viel gebrauchten Zauberwort avanciert. Doch was verbirgt sich hinter dem Wort, außer eine virtuelle Oberfläche für Schwätzer, die, in beliebiger Maskierung, mehr oder weniger thematisch gebunden, sich äußern und entäußern (die Lust der Anonymität zeugt Voyeure).

Wo ist Verantwortung, wo sind sinnvolle Inhalte. Das Ganze nur ein unverbindliches Durcheinander? Die Musik ist der Versuch einer Annäherung an das Thema. Dass hier etwas zusammenkommt ist allerdings fraglich, denn es war nicht Ziel der Komposition den Sachverhalt 1:1 abzubilden; “Piano[s]-Chat”, (Plauderei oder Geschwätz der Klavier[e]) ist “nur” eine persönliche Sichtung einer unerschöpflichen Thematik.

(Thomas Christoph Heyde)

Widmung: Eckehard Schubert gewidmet

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Informationen zum Werk
Partitur (Passwort auf Anfrage)
Manuskript, Skizzen und Aufführungsskizzen (Passwort auf Anfrage)
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